Die guten Eigenschaften Jack Kornfield
Vor einigen Jahren hörte ich von einer Geschichtslehrerin am Gymnasium, die dieses Geheimnis offensichtlich ebenfalls kannte. Eines Nachmittags, als ihre Klasse besonders unruhig und unaufmerksam war, sagte sie ihren Schülern, sie sollten jetzt alle schulischen Aufgaben sein lassen. Während sie den Namen jedes Einzelnen von ihnen an die Tafel schrieb, durfte sich die Klasse ausruhen. Als sie fertig war, sollten die Schüler die Liste abschreiben und neben jedem Namen etwas vermerken, was sie an diesem Mitschüler bewunderten oder schätzten. Am Ende der Stunde sammelte sie alle Blätter ein.
Wochen später, als kurz vor den Weihnachtsferien wieder ein besonders schwieriger und unruhiger Tag anstand, bat sie die Klassewieder, alles sein zu lassen, was mit der Schule zu tun hatte. Dann gab sie jedem Schüler ein Blatt, das mit seinem Namen überschrieben war. Darunter standen alle 26 positiven Eigenschaften, die die anderen in der Klasse ihm beziehungsweise ihr zugeordnet hatten. Und die Schüler lachten und freuten sich, weil man ihnen so viel Gutes zutraute.
Drei Jahre später erhielt diese Lehrerin einen Anruf von der Mutter eines ihrer früheren Schüler. Robert war immer der Klassenclown gewesen, aber auch immer einer ihrer Lieblingsschüler. Seine Mutter machte der Lehrerin die traurige Mitteilung, dass er leider im Golfkrieg gefallen war. Die Lehrerin ging zur Beerdigung, bei der einige von Roberts früheren Schulfreunden und Klassenkameraden einen kurzen Nachruf sprachen. Als der Gottesdienst zu Ende war, kam Roberts Mutter auf die Lehrerin zu. Sie holte ein ziemlich zerfleddertes Blatt Papier heraus, das offensichtlich oft und oft auseinander- und wieder zusammengefaltet worden war, und hielt es ihr hin: »Dies war eines der wenigen Dinge, die man in Roberts Taschen fand, als das Militär seinen Leichnam barg.« Es war das Blatt, auf dem die Lehrerin jene positiven Eigenschaften notiert hatte, die seine 26 Mitschüler Robert zuschrieben.
Als sie dies sah, traten Tränen in die Augen der Lehrerin und liefen ihr über die Wangen. Ein Mädchen, das neben ihr stand, lächelte und zog ihr eigenes Blatt Papier heraus. Sie erzählte, dass sie dieses tatsächlich immer bei sich trug. Daraufhin berichtete ein anderer Schüler, sein Blatt hänge gerahmt in der Küche. Und die Nächste erzählte, dass sie das Blatt bei ihrer Hochzeitszeremonie vorgelesen hatte. Die Wahrnehmung der eigenen positiven Qualitäten, die diese Lehrerin ausgelöst hatte, hatte die Herzen ihrer Schüler auf eine Weise berührt, von der man gewöhnlich nur träumen kann.
Siddhartha - Hermman Hesse
Danach setzten sie sich, es ging gegen Sonnenuntergang, auf einen Baumstamm am Ufer, und Siddhartha erzählte dem Fährmann seine Herkunft und sein Leben, wie er es heute, in jener Stunde der Verzweiflung, vor seinen Augen gesehen hatte. Bis tief in die Nacht währte sein Erzählen.
Vasudeva hörte mit großer Aufmerksamkeit zu.
Alles nahm er lauschend in sich auf, Herkunft und Kindheit, all das Lernen, all das Suchen, alle Freude, alle Not. Dies war unter des Fährmanns Tugenden eine der größten: er verstand wie wenige das Zuhören. Ohne dass er ein Wort gesprochen hätte, empfand der Sprechende, wie Vasudeva seine Worte in sich einließ, still, offen, wartend, wie er keines verlor, keines mit Ungeduld erwartete, nicht Lob noch Tadel daneben stellte, nur zuhörte. Siddhartha empfand, welches Glück es ist, einem solchen Zuhörer sich zu bekennen, in sein Herz das eigene Leben zu versenken, das eigene Suchen, das eigene Leiden.
Aikido Terry Dobson
An einem schläfrigen Nachmittag im Frühling rasselte und ratterte der Zug durch die Vororte von Tokio. Ein Wagen war vergleichsweise leer – einige Hausfrauen mit ihren Kindern im Schlepptau, ein paar ältere Leute, die einkaufen fuhren. Ich starrte abwesend auf die grauen Häuser und staubigen Heckenreihen.
An einer Station öffneten sich die Türen, und die Nachmittagsruhe wurde plötzlich gestört von einem Mann, der heftige, unverständliche Flüche ausstieß. Der Mann stolperte in unseren Wagen. Er trug Arbeiterkleidung, war groß, betrunken und schmutzig. Schreiend rempelte er eine Frau an, die ein Baby im Arm trug. Der Stoß warf sie um, so daß sie taumelnd auf den Schößen eines älteren Paares landete. Es war ein Wunder, daß dem Baby nichts geschah.
Entsetzt sprangen die beiden älteren Leute auf und machten, daß sie zum anderen Ende des Wagens kamen. Der Arbeiter zielte einen Tritt auf die entfliehende Hinterseite der alten Dame, verpaßte sie aber, während sie sich in Sicherheit flüchtete. Darüber wurde der Betrunkene so wütend, daß er die Metallstange in der Mitte des Wagens packte, um sie aus der Verankerung zu reißen. Ich sah, dass eine seiner Hände einen Schnitt hatte und blutete. Der Zug ruckelte weiter, die Passagiere waren starr vor Angst.
Ich stand auf. Ich war jung damals, vor mehr als zwanzig Jahren, und in recht guter Verfassung. Ich hatte drei Jahre mit stolzenacht Stunden fast täglichem Aikido-Training hinter mir. Ich liebte Werfen und Ringkampf. Ich hielt mich für zäh. Der einzige Haken war, daß mein kampfsportliches Geschick nie in echtem Wettkampf erprobt war. Als Aikido-Schülern war es uns nicht erlaubt zu kämpfen. „Aikido“, hatte mein Lehrer immer wieder gesagt, „ist die Kunst der Versöhnung. Wer Kampf im Sinn hat, hat seine Verbindung mit dem Universum gebrochen. Wenn du versuchst, über Leute zu dominieren, bist du schon geschlagen. Wir lernen, wie wir Konflikte lösen, nicht wie wir sie schaffen.“
Ich hörte seinen Worten zu. Ich gab mir große Mühe. Ich ging sogar auf die andere Straßenseite, um den Chimpira, den an den Bahnstationen herumlungernden Flipper-Punks aus dem Wege zu gehen. Meine Nachsicht war erhebend. Ich fühlte mich hart und
heilig zugleich. Im Herzen wünschte ich mir jedoch eine absolut legitime Gelegenheit, Unschuldige retten und Schuldige zerstören zu können.
„Das ist es!“ sagte ich mir und sprang auf die Beine. Die Leute sind in Gefahr, und wenn ich nicht schnell etwas unternehme, wird es Verletzte geben. Der Betrunkene sah mich aufstehen und nahm mich als Gelegenheit, seiner Wut ein Ziel zu geben. „Aha!“ brüllte er. „Ein Ausländer! Du brauchst eine Lektion in japanischen Manieren!“ Ich hielt mich leicht am Haltegriff über mir fest und musterte ihn langsam mit empört verächtlichem Blick. Ich hatte vor, diesen Rüpel auseinanderzunehmen, aber es war an ihm, den ersten Zug zu machen. Ich wollte ihn ärgern, deshalb schürzte ich die Lippen und machte ihm einen unverschämten Kußmund. „In Ordnung!“ tobte er. „Du wirst deine Lektion erhalten.“ Er rappelte sich zum Angriff auf.
Einen Sekundenbruchteil, bevor er loslegte, schrie jemand gellend „He!“ Ich erinnere mich an den seltsam freudigen, beschwingten Klang – als ob du mit einem Freund etwas lange und ausgiebig gesucht hast, und er stößt plötzlich drauf. „He!“ Ich wandte mich nach links, der Betrunkene taumelnd nach rechts. Wir beide starrten auf einen kleinen alten japanischen Herrn hinunter. Er muß über Siebzig gewesen sein, dieser winzige Gentleman, wie er so makellos in seinem Kimono dort saß. Er beachtete mich nicht, strahlte aber den Arbeiter entzückt an, als ob er ein höchst bedeutsames, willkommenes Geheimnis zu teilen hätte. „Komm her“, sagte der alte Mann in leichtem Dialekt und winkte dem Bet runkenen. „Komm her und rede mit mir“. Er winkte leicht mit der Hand. Der große Mann folgte wie von einer Schnur gezogen. Er stellte seinen Fuß provozierend vor den alten Gentleman und übertöntemit seinem Brüllen das Rattern der Räder: „Warum zum Teufel sollte ich mit dir reden?“ Nun hatte der Betrunkene mir den Rücken zugewandt. Wenn sein Ellbogen auch nur einen Millimeter näherkommt, kann er was erleben!
Der alte Mann strahlte den Arbeiter immerfort an. „Was hast du getrunken?“ fragte er mit interessiertem Funkeln in den Augen. „Saki habe ich getrunken“, brüllte der Arbeiter, „und das geht dich überhaupt nichts an!“ Speicheltropfen spritzten über den alten Mann. „Oh, das ist wunderbar!“ sagte er, „wirklich wunderbar! Weißt du, ich liebe Saki ebenfalls. Meine Frau und ich (sie ist 76, mußt du wissen), wir machen uns jeden Abend eine kleine Flasche Saki warm und nehmen sie mit nach draußen in den Garten, und dann setzen wir uns auf eine alte Holzbank. Wir beobachten den Sonnenuntergang und schauen nach unserem Persimonenbaum. Mein Urgroßvater pflanzte diesen Baum, und wir sind besorgt, ob er sich von den eisigen Stürmen erholt, die wir im letzten Winter hatten. Aber unserem Baum geht es besser, als ich erwartete, besonders wenn man bedenkt, wie karg der Boden ist.
Er ist schön anzusehen, wenn wir dann unseren Saki mit nach draußen nehmen und den Abend genießen – auch wenn es regnet!“ Mit zwinkernden Augen sah er zu dem Arbeiter hoch. Während er sich anstrengte, der Unterhaltung zu folgen, wurden seine Gesichtszüge weicher. Seine geballten Fäuste lockerten sich langsam. „Ja“, sagte er. „Persimonen liebe ich auch...“ Er verstummte. „Ja“, sagte der Alte lächelnd, „und ich bin sicher, du hast eine wundervolle Frau.“
„Nein“, antwortete der Arbeiter. „Meine Frau ist gestorben.“ Ganz sanft, während er mit der Bewegung des Zuges hin- undherschwankte, begann er zu schluchzen. „Ich habe keine Frau, ich habe kein Zuhause, ich habe keine Arbeit. Ich schäme mich so.“ Die Tränen rollten ihm die Wangen hinunter; ein verzweifeltes Zittern fuhr durch seinen Körper. Jetzt war ich an der Reihe. Da stand ich in meiner saubergeschrubbten jugendlichen Unschuld mit meiner „die-Welt-sicher-machen-für-Demokratie-Gerechtigkeit“ und fühlte mich plötzlich viel schmutziger als er.
Da war der Zug an meiner Station angekommen. Als die Türen aufgingen, hörte ich den alten Mann voller Mitgefühl beipflichten: „Owei, owei, das ist wirklich eine problematische Situation. Setz dich her und erzähl mir davon.“ Ich warf noch einen letzten Blickzurück. Der Arbeiter war auf den Sitz gesunken, und sein Kopf lag im Schoß des alten Mannes, der ihm sanft über das filzig matte Haar strich. Als der Zug wieder anfuhr, setzte ich mich auf eine Bank. Was ich mit Muskeln tun wollte, war mit freundlichen Worten erreicht worden. Soeben hatte ich Aikido in Aktion erlebt, und die Essenz davon war Liebe. Ich würde die Kunst in einem völlig anderen Geist ausüben müssen. Es würde noch lange dauern, bevor ich über die Lösung von Konflikten sprechen könnte.
Die Geschichte vom Straßenfeger Michael Ende - Momo
Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang, das kann ich niemals schaffen, denkt man.
Und dann fängt man an sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nichtweniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, und man kriegt es mit der Angst zu tun, und zum Schluss ist man ganz aus der Puste. Und man kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem.
So darf man es nicht machen. Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken. Verstehst Du? Man muss nur an den nächsten Besenstrich und immer wieder nur an den nächsten denken. Dann macht es Freude, dann ist es richtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein.
Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht aus der Puste. Das ist wichtig.
Die Senfkörner Buddha
Vor langer Zeit lebte in Indien in einem kleinen Dorf eine junge Frau namens Kisa. Sie verliebte sich, heiratete und war sehr glücklich mit ihrem Mann. Bald bekamen sie einen Sohn, den sie beide sehr liebten. Als der Junge zweieinhalb Jahre alt war, erkrankte er jedoch plötzlich und starb. Kisas Welt brach zusammen. Von ihrer Trauer überwältigt, wollte sie nicht glauben, dass ihr Junge wirklich tot sein sollte. Sie nahm den kleinen Leichnam in ihre Arme und ging mit ihm durch das ganze Dorf, fragte überall verzweifelt nach einer Medizin, die den Jungen heilen könnte. Schließlich führte ihr Weg zu Buddha, und sie bat ihn um seine Hilfe.
Buddha schaute Kisa mit vollem Mitgefühl an und sagte: „Ich werde dir helfen, aber zuvor benötige ich eine Handvoll Senfkörner.“
Als Kisa hoffnungsvoll sofort zusicherte, sie sei bereit alles zu tun, um die benötigte Menge Körner zu besorgen, entgegnete Buddha, „Aber die Körner müssen aus einer Familie stammen, in der niemand sein Kind, seinen Partner oder seine Eltern verloren hat. Alle Körner müssen aus einem Haus sein, wo der Tod noch nie zu Besuch war."
Kisa ging von Haus zu Haus und fragte nach Senfkörnern. Doch in jedem Haus erhielt sie die gleiche Antwort. „Natürlich können wir dir Senfkörner geben, aber es gibt bei uns weniger Lebende als schon Verstorbene.“ Jeder hatte entweder die Mutter oder den Vater, seine Frau oder den Mann, den Sohn oder die Tochter verloren. Sie besuchte viele Familien und hörte immer wieder von verschiedenen Verlusten.
Nachdem sie jedes Haus im Dorf besucht hatte, öffneten sich ihre Augen und sie verstand, dass niemand in seinem Leben von Verlust und Trauer verschont bleibt, und dass sie nicht alleine war. Ihre Trauer verwandelte sich in Mitgefühl für alle anderen trauernden Menschen. Jetzt war sie in der Lage, sich von ihrem Sohn zu verabschieden und ihn zu beerdigen.
Schwester öffne deine Augen Gedanken einer Sterbenden
Schwester, was seht ihr, was seht ihr?
Was denkt ihr, wenn ihr mich anseht?
Eine verbitterte, verwirrte alte Frau, nicht sehr weise,
unsicher in ihrem Verhalten, ihren Bewegungen,
leeren, weit blickenden Augen.
Eine Frau, die beim Essen sabbert.
Eine Frau, die keine Antwort gibt, wenn du mit lauter Stimme sagst:
„Ich möchte, dass Sie es versuchen!“
Sie scheint die Dinge um sich herum nicht zu bemerken.
Sie scheint immer etwas zu vermissen, etwas verloren zu haben,
einen Strumpf, einen Schuh oder irgendetwas anderes.
Sie lässt dich tun, was du willst, ob sie will oder nicht.
Mit Baden und Füttern wird der Tag ausgefüllt.
Ist es das was du denkst, was du siehst?
Dann öffne deine Augen Schwester! Du siehst mich gar nicht!
Ich will erzählen, wer ich bin, auch wenn ich hier so still sitze,
gewöhnt an deine Befehle, deinen Willen über mich ergehen lasse, alles schlucke.
Ich bin ein kleines Kind, eines von zehn Kindern, mit Vater und Mutter,
Brüdern und Schwestern, die einander lieb haben.
Ein junges Mädchen von sechzehn Jahren mit Flügeln an den Füßen,
träumend, dass es bald einen Liebhaber finden wird oder treffen.
Eine Braut schon mit 20 Jahren – mein Herz macht einen Sprung,
wenn ich an den Treueschwur denke, den ich versprach zu halten.
Mit fünfundzwanzig habe ich eigene Kinder, die mich brauchen,
die ich beschützen muss. – Glückliches Zuhause!
Eine Frau von dreißig Jahren, meine Kinder werden schnell groß.
Sie gehen dauernde Bindungen ein.
Mit vierzig Jahren, meine Söhne sind nun erwachsen und wollen eigene Wege gehen.
Aber mein Mann ist noch bei mir und nimmt mir die große Traurigkeit.
Mit fünfzig Jahren spielen wieder Kinder um mich herum,
wir lieben sie, und sie lieben uns.
Schwere Tage kommen über mich, mein Mann stirbt.
Ich sehe in die Zukunft. Es schaudert mich vor Angst und Schrecken.
Meine Kinder sind mit ihrem eigenen Leben und der Erziehung ihrer eigenen Kinder beschäftigt.
Ich denke an die Jahre und die Liebe, die ich erlebt habe.
Nun bin ich eine alte Frau. Die Natur ist grausam.
Sie scheint sich über das Alter lustig zu machen.
Der Körper ist verschrumpelt, Anmut und Kraft sind dahin.
Da, wo früher ein Herz war ist jetzt Stein.
Aber im inneren dieser alten Hütte wohnt immer noch das Junge Mädchen.
Und jetzt und immer wieder schwillt mein mitgenommenes Herz.
Ich denke an die Freude, ich denke an den Schmerz,
und ich liebe das Leben immer, immer wieder.
Ich denke an die wenigen Jahre, die Schnell vergangen sind.
Ich nehme die nackte Tatsache hin – nichts kann immer dauern!
Schwester, öffne deine Augen! Öffne sie – und sieh!
Schau nicht auf irgendeine unsichere alte Frau.
Schau ganz genau hin – Schau auf mich!