1.Erleuchtungsstufe: Eintritt in den Strom, frei von - Täuschung in Bezug auf ein real existierendes Ich oder Selbst - Zweifeln in Bezug auf die Mittel und den Weg der Befreiung - Glaube an Riten und Rituale 2.Erleuchtungsstufe: Eine letzte Wiederkehr, frei von - Sinnlichem Begehren - Übelwollen 3.Erleuchtungsstufe: Keine Wiederkehr, frei von - Begehren nach feinkörperlichem Dasein - Begehren nach unkörperlichem, formlosem Dasein - Dünkel, Einbildung (mana/getrennte Individualität) - Ruhelosigkeit - Unwissenheit, Verblendung 4.Erleuchtungsstufe: Vollständig befreit von allen Fesseln des Daseins, d.h. 1) Täuschung in Bezug auf ein real existierendes Ich oder Selbst (Sakkaya ditthi) 2) Zweifel in Bezug auf die Mittel und den Weg zur Befreiung (Vicikicca) 3) Glaube an Riten und Rituale als Mittel zur Befreiung (silabattha-paramasa) 4) Sinnliches Begehren (kama-raga) 5) Übelwollen (vyapada) 6) Begehren nach feinstofflichem Dasein (rupa-raga) 7) Begehren nach unkörperlichem, formlosen Dasein (arupa-raga) 8) Dünkel, Einbildung (Mana) 9) Ruhelosigkeit (uddhaca) 10) Unwissenheit, Verblendung (avija) Da gibt`s doch einiges zu tun bzw. zu lassen. Geben wir uns Zeit bis zur vollständigen Befreiung und sind währenddessen hilfreich, mitfühlend, geduldig, freudig und freundlich. Aber wir können auch darüber nachdenken, wer wir eigentlich wirklich sind? Wie sollen wir leben? Was ist unser wahrer Daseinszweck in dieser flüchtigen, fließenden Welt, diesem Raumschiff Erde? Wie sollen wir jemals unser ganzes Potential verwirklichen, uns selbst und unseren Mitmenschen helfen, ohne die Antworten auf diese großen Fragen zu wissen? Lama Surya Das – Buddha is as Buddha does Glück findet sich nicht mit dem Willen oder durch große Anstrengung. Es ist immer schon da, vollkommen und vollendet, im Entspannen und Loslassen. Beunruhige dich nicht. Es gibt nichts zu tun. Wenn du ein gelassenes Gemüt bewahren kannst, bist du frei, egal unter welchen Umständen. Anerkennung der Tatsache der Vergänglichkeit Merkmallosigkeit (Das Herz erkennt, dass alles Entstandene vergehen muß und haftet deshalb nicht mehr an) Erkennen von Unzulänglichkeit und Leidhaftigkeit Wunschlosigkeit (Wenn erkannt wird, dass nichts in diesem Dasein bleibende Befriedigung oder echtes Glück zu vermitteln mag, schwindet der Wunsch nach diesen Dingen). Klares Sehen des Nicht-Selbst Leerheit (nichts in diesem Dasein ist ich, mir, mein, alles ist leer von Selbstexistenz, und nichts ist wirklich unter Kontrolle, dann fällt das Anhaften an Erfahrungen jeglicher Art ab). Glaub nicht blind was andere sagen – auch dem Buddha nicht. Finde selbst heraus, was Zufriedenheit, Klarheit und Ruhe bringt. Ebendies ist der Pfad, dem du folgen sollst. Buddha „Liebevoll berühre ich jetzt alle Dinge, wissend, dass wir uns eines Tages trennen müssen.“ Johannes vom Kreuz Das Leben ist flüchtig wie ein Regenbogen, ein Blitzstrahl, ein Stern bei Tagesanbruch. Wie könnt ihr euch streiten, da ihr dies wisst? Buddha Der Regen hat aufgehört, die Wolken sind weggezogen, Ryokan (Zen-Buddhistischer Mönch) Die wirkliche Arbeit (Heute mit Zac & Dan, während wir an Alcatraz vorbeiruderten, um Angel Island herum) Seelöwen und Vögel, Sonne durch Nebel flattert auf, schwebend schaut dir direkt in die Augen. Ein langer Tanker zieht vorbei, hoch aus dem Wasser. Scharfe kabbelige Wasserlinie – Wo die Gezeitenströme sich kreuzen Schwimmen Seemöwen Und fressen; Wir gleiten vorüber an weiß gesprenkelten Klippen Die wirkliche Arbeit. Reinigen, seufzen Vorübergleiten 1. Reinheit ethischen Verhaltens Grundlage und Voraussetzung für die Entwicklung des Pfades 2. Reinheit des Geistes Verwirklichung der Angrenzenden Sammlung und der Versenkungsstufen 3. Befreiung von falscher Sichtweise Prozess des Daseins besteht aus Körper und Geist, es gibt kein unabhängiges Ich oder Selbst 4. Befreiung von Zweifel Entspringt der Erkenntnis, dass dieses Dasein ein Prozess ist, in Abhängigkeit von Ursachen und Wirkungen, von Karma und Bedingungen, entsteht und vergeht und in keiner Weise erfüllend, bleibend oder selbstexistent 5. Erkenntnis darüber was der richtige Weg ist und was nicht. Bedeutet die Gefahr, gewisse eindrücklich Meditationserfahrungen wie Lichter, Begeisterung, Frieden, Glücksgefühl und Ahnliches mit tatsächlicher Verwirklichung verwechseln 6. Erkenntnis bezüglich des Fortschritts auf dem Pfad Es gibt 9 Einsichten/Erkenntnisse: a) Erkenntnis des Entstehens und Vergehens b) Erkenntnis des Verschwindens c) Gewahrsein der Bedrohlichkeit (die Schnelligkeit mit der leere, unfassbare Erfahrungen wieder vergehen) d) Gewahrsein der Gefahr (sich auf dieses unzuverlässige Erfahren zu verlassen, anzuhaften e) Entzauberung und Abwendung f) Wunsch nach Befreiung (vom Anhaften) g) Bemühen zu entkommen (den Fesseln, die ihn an diese Bedingungen binden) h) Unerschütterlichkeit (in tiefstem Gelichgewicht und tiefster Gelassenheit ruhen) i) Bereitschaft die 4 Edlen Wahrheiten zu erkennen (Geist ist bereit die Fesseln hinter sich zu lassen und Befreiung zu verwirklichen) 7. Vollständige Erkenntnis Bezieht sich auf Reife-Erkenntnis, das befreiende Erkennen und Erfahren des Ungeborenen (Nibbana) Möge ich die Kraft haben die Dinge zu verändern, die ich verändern kann, die Geduld zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann und die Weisheit, den Unterschied zwischen den beiden zu erkennen. Es steht uns frei, unseren eigenen Weg zu finden Über Felsen - zwischen den Bäumen - Da, wo keine Pfade sind. Gary Snyder Auszug aus „Aus der Spur“
Und der Himmel ist wieder klar.
Wenn dein Herz rein ist,
Dann sind alle Dinge deiner Welt rein.
Gib diese vergängliche Welt auf, gib dich selbst auf.
Dann werden der Mond und die Blumen
Dir den Weg weisen.