Paramitas Vervollkommnungen

Mehr als früher werden Fragen über Krieg, Ökologie, Gender, Rassismus, Migrationsströme, Populismus und Nationalismus oder Menschenrechte und deren Bezug zur Dharma-Praxis gestellt.
Meditation die der Entspannung oder der Gesundheit dient ist da ziemlich bedeutungslos. Eine konsistente buddhistische Lebenspraxis kann uns aber in vieler Hinsicht durch Krisen begleiten und in Schwierigkeiten unterstützen. Gleichzeitig macht sie uns, hoffentlich, zu nützlicheren Gliedern der menschlichen Gesellschaft, die sich in positiver Weise für die erwähnten aktuellen Problemkreise engagieren.
Eine solche ‘Lebenspraxis’ bedingt, dass wir unser Leben, ob Alltag oder Sonntag, ob Arbeit oder Freizeit, als Praxiszeit angehen. Was sich besonders eignet für eine solche Praxis sind die sogenannten Pāramitās.


Was sind diese Pāramitās ‒ in Pali oft auch Pāramīs genannt? Sie werden als transzendente Tugenden beschrieben, die ans jenseitige Ufer, also zum Erwachen, führen. Pāra bedeutet jenseitig, das jenseitige Ufer, mita (oder ita) ist das was vorwärts geht, also ‘die Tugenden die zum jenseitigen Ufer führen’ oder einfach ‘transzendentes Handeln’. Dabei bezieht sich ‘transzendent’ hier nicht auf einen jenseitigen Bereich, sondern auf die Art und Weise wie wir unser Leben führen und wie wir die Welt wahrnehmen: entweder in einer selbstzentierten Weise ‒ oder eben frei von Selbstbezogenheit, offen und altruistisch, eben transzendent.


Oft werden die Pāramitās auch als ‘Vervollkommnungen’ bezeichnet. Es sind diejenigen Qualitäten von Herz und Geist, die Bodhisattvas in zahllosen Leben weiter kultivieren, bis sie Buddhaschaft erlangt haben. In manchen Traditionen wird auch gelehrt, dass wenn Praktizierende in ihrem Bemühen um befreiende Einsicht, also um die ‘Pāramitā der Erkenntnis’, keine Fortschritte mehr machen können, sie gezielt die anderen Pāramitās, wie Liebevolle Güte, Gelassenheit etc. kultivieren sollten.

Mehr dazu bei Fred von Allmen

 

 

 Großzügigkeit (Dana)

Die befreiende Qualität der Freigiebigkeit

Das Wesen der Großzügigkeit ist loslassen. Großzügigkeit ist eine Aktivität die uns lockerer macht. Indem wir verschenken, was wir können – einen Euro, eine Blume, ein Wort des Trostes – üben wir uns darin loszulassen.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Großzügigkeit zu üben. Dabei kommt es nicht so sehr darauf an, was wir geben, sondern, dass wir unsere Haltung des Festklammerns aufweichen.

Der Weg der Großzügigkeit besteht darin, dass wir uns so weitgehend mit dem Bodhicitta verbinden, dass wir bereit sind alles aufzugeben, was ihm im Wege steht. Wir öffnen uns und lassen zu, dass wir angerührt werden. Wir gewinnen Zutrauen zu einem alles durchdringenden Reichtum. Auf der Ebene des alltäglichen Geschehens erfahren wir das als Flexibilität und Wärme.

Pema Chödron – Die Weisheit der Ausweglosigkeit

 

Verlangen ist eine Haltung der inneren Armut. Es äußert sich in dem Gefühl, immer noch auf etwas zu warten, weil die gegenwärtige Situation nie ganz gut genug ist. Immer fehlt mindestens ein Mosaikstein zur momentanen Ganzheit, zum Glück. Ist er endlich gefunden, fehlt wie von Zauberhand plötzlich ein anderer Stein, und das Spiel kann von vorne beginnen, endlos.

Demgegenüber ist Verlangenslosigkeit eine Haltung der Weiträumigkeit im Geist, die sich in Genügsamkeit und Zufriedenheit äußert.

Fred von Allmen – zu Großzügigkeit

 

Dana im Geiste der Großzügigkeit und Solidarität, ist ein wesentlicher Bestandteil buddhistischer Geistes- und Herzensschulung.

 

In Asien ist die Lehre mit Geld nicht zu bezahlen. sie ist keine Ware eher ein Geschenk

Es gibt zwei Übungsgebiete:

1. die eigene Praxis der Großzügigkeit und Entwicklung einer Verbundenheit mit allen Lebewesen. 

2. Aspekt Unterstützung von Lehrenden, Praxisorten und der Lehre in all ihren Ausformungen.

 

Eigene Praxis:

Entfaltung von Großzügigkeit als spirituelle Praxis ist eine Übung in der Kunst des Gebens und Nehmens. 

Was sind unsere Prioritäten, was ist uns wirklich wichtig in diesem Leben? wo liegt für uns wahres Glück? Wie drückt sich unser Wissen darüber in unserem Verhalten aus, wie verbringen wir unsere Zeit, was unterstützen wir mit unserem Geld, wofür setzen wir unsere Energie ein?

 

Richtig praktizierte Großzügigkeit und Offenherzigkeit schafft innere Weite, Verbundenheit zu anderen Wesen. Wer großzügig sein kann ist reich, hat so viel, dass er/sie geben kann. Die Praxis des Gebens ist auch ein aktives Loslassen von Dingen die uns ohnehin nur für eine bestimmte Zeit anvertraut sind. 

Gebe ich mit Freude, verbindet mich dies mit der Freude des Empfängers.

 

Das rechte Maß von Geben und Nehmen? Kann ich annehmen? Meine Grenzen, kann ich sie weiten oder muss ich sie so akzeptieren?

Die Übung von Großzügigkeit, Dana, ist eine Übung, man kann nichts falsch machen.

 Ethisches Verhalten (Sila)

Ganz wesentlich in Bezug auf das Zusammenleben und in Bezug auf das zusammen Meditieren und Praktizieren, ist unser Verhalten – wie wir alle wissen.
Um Geist und Herz zu klären, zu ergründen und zu befreien, brauchen wir klare Absichten, heilsame Motivationen, ethische Integrität.
Wir müssen Meditation und Praxis auf einer Grundlage ethischen Verhaltens leben!
Heilsames Verhalten (sila/shila) wird verglichen mit den Wurzeln eines Baumes. Ohne Wurzeln wird es keine Äste, Blätter und Blüten geben und er wird letztlich keine Früchte tragen.
Es geht hier um die bekannten und ganz essentiellen Verhaltensrichtlinien oder Regeln, denen wir für die Retreat-Tage hier folgen werden (und hoffentlich auch sonst im Leben).
Sie haben alle mir Respekt und Achtung vor dem Leben zu tun.

Thich Nhat Hanh


Nicht-Töten – Leben respektieren
Die erste Regel lautet: Kein Lebewesen absichtlich töten oder verletzen. Egal wie gross oder klein
Eigentum respektieren
Die zweite Verhaltensregel ist genau so offensichtlich: Nicht zu nehmen, was uns nicht gehört oder was uns nicht gegeben wurde. 

Sensibilität in allen Beziehungen
Im Bewusstsein des Leids, das durch sexuelles Fehlverhalten entsteht, gelobe ich, Verantwortungsgefühl zu entwickeln und Wege zu erlernen, die Sicherheit und Integrität von Individuen, Paaren, Familien und der Gesellschaft zu schützen.  
Kein Alkohol, keine Drogen
Die nächste Regel: Wir verzichten auf Drogen und Alkohol, denn bei unserer Praxis hier geht es darum, dass der Geist wach und klar wird.

Ehrlichkeit
Die letzte der fünf Regeln: Ehrlichkeit, die Dinge so beschreiben wie sie tatsächlich sind. 

 

 

Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

Gandhi

 

 Geduld (Khanti)

Die Qualität des geduldigen Annehmens, Khanti, ist ein wesentlicher Aspekt der

bedingungslosen Güte. Es ist das Willenssein und die Fähigkeit, die momentane Erfahrung ‒ ob angenehm, unangenehm oder gar schmerzhaft ‒ voll und ganz anzunehmen.

Man könnte sagen: Geduld, Khanti,9 wenn sie zur Pāramitā geworden ist, ist ganz und gar tolerant gegenüber allen inneren und äusseren Erfahrungen, während Güte, Mettā, vollständig offen ist gegenüber allen Lebewesen.

Geduldiges Annehmen wird verglichen mit der Erde, welche allzeit bereit ist Sonne, Regen, Saat und Ernte und alles was auf ihr lebt, zu empfangen und zu tragen, während Mettā mit der Sonne verglichen wird, die unterschieds- und vorurteilslos auf alles scheint, was auf der Erde lebt.

Fred von Allmen

 

In dem Maße, in dem wir aufhören, gegen Unsicherheit und Ungewissheit anzukämpfen, in dem Ausmaß löst sich unsere Furcht auf. 

Pema Chödron

 

Nicht müde werden

Dem Wunder die Hand hinzuhalten

Leise und geduldig

Wie einem Vogel

Hilde Domin

 Enthusiastisches Bemühen (Viriya)

Wir haben mehr Energie und Ausdauer, wir bleiben wach und interessiert, wenn wir immer wieder unsere Motive klären. Mit der Meditation ist es wie im sonstigen Leben auch: Wir haben Zeit und Energie für alles, was uns am Herzen liegt.

Sylvia Wetzel

 

Wie kann man beim Praktizieren ein Ziel verfolgen, sich durch eine bestimmte Absicht und Richtung inspirieren lassen, und es dennoch vermeiden, sich in einem Wirrwarr von Anstrengung und Ehrgeiz zu verfangen? Das ist eine entscheidende Frage für jeden, der sich auf einem spirituellen Weg befindet.

Joseph Goldstein - Vipassana

 

Je rückhaltloser wir unsere Energie hingeben, desto mehr strömt sie zu uns zurück.

Anagarika Sujata

 

An diesem Punkt sei ein Geheimnis des Übens wie auch des gewöhnlichen Lebens erwähnt: Energie verhält sich genau entgegengesetzt zu unseren Befürchtungen. Wir ähneln keineswegs einer Batterie, die irgendwann leer ist. Je mehr wir uns öffnen, um so größer wird die Energie und die Anstrengung die durch das Üben freigesetzt wird.

Jack Kornfield

 

Als wir unser Ziel aus dem Auge verloren hatten,

verdoppelten wir unsere Anstrengungen.

Mark Twain

 

 

 Sammlung und Meditation (Dhyana)

Konzentration zu entwickeln ist vergleichbar mit dem Stimmen einer Laute, manchmal muß man die Saiten stärker anspannen, manchmal muß man sie etwas lockern, damit sie harmonisch zusammen klingen.

Buddha

 

Sammlung entsteht durch stetige Ausrichtung des Geistes auf ein Objekt. Diese Stetigkeit erfüllt den Geist mit enormer Kraft. So wie Licht, das in einem Laserstrahl konzentriert wird, Stahl durchschneiden kann, vermag der gesammelte Geist tief in den Prozess von Körper und Geist eindringen und die Bereiche des Bewusstseins gründlich zu erforschen.

Jack Kornfield

 

Das Merkmal von Samadhi (Sammlung) ist die Abwesenheit von Zerstreuung.

Sayadaw U Pandita

 

Sammlung befreit uns nicht, aber sie stellt ein inneres Umfeld bereit, das ausgesprochen empfänglich für transformierende Weisheit ist.

Christina Feldman

 

Natürliche Meditation heißt der gerade anstehenden Aufgabe die uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenken. Sich völlig dem hingeben was gerade getan werden muß ist die beste Konzentrationsmethode (Samadhi), und macht die außerordentliche Kraft des im Hier-und-Jetzt-Seins deutlich.

Lama Surya Das - Buddha is as Buddha does

 Befreiende Erkenntnis und Weisheit (Prajna)

Du kannst entweder weise sein oder Wissen haben. Du kannst Weisheit nicht verstehen, Du kannst sie nur verkörpern.

Ram Dass

Vollkommene Weisheit, oder Prajna, die sich nur, durch die fortwährende Praxis der 5 vorhergehenden Paramitas (Großzügigkeit, Ethik, Geduld, Bemühen, Achtsamkeit/Meditation) einstellt, liefert uns ein sehr feines Verständnis darüber wie die Dinge funktionieren und sich zueinander verhalten, darüber was letztendlich zählt und was nicht, und über die jeweiligen Kosten und Vorteile der verfügbaren Optionen.

Lama Surya Das - Buddha is as Buddha does

 

 

Wir brauchen nicht mehr Wissen, sondern mehr Weisheit. Weisheit kommt von unserer eigenen Aufmerksamkeit.

Buddha

 

Achtsamkeit erkennt, dass ein Gedanke da ist, und Beständigkeit der Achtsamkeit stärkt und stabilisiert die Konzentration des Geistes. Die Ergründung der Dhammas, der Weisheitsfaktor des Geistes erforscht dann die unbeständige und substanzlose Natur des Gedankens.

Joseph Goldstein

 

 

 

Weg nach innen

Wer den Weg nach innen fand

Wer in glühndem Sichversenken
Je der Weisheit Kern geahnt,
Daß sein Sinn sich Gott und Welt
Nur als Bild und Gleichnis wähl
Ihm wird jedes Tun und Denken
Zwiegespräch mit seiner eignen Seele,
Welche Welt und Gott enthält.

Herrmann Hesse

 Entsagung (Nekhamma) zusätzlich im Theravada

Loslassen, Abkehr, Verzicht bedeuten, dass wir erkennen, wie sehr wir von Verlangen und Anhaften

in Gefangenschaft gehalten werden und wie befreiend es ist, uns davon abzuwenden. Es ist eine

Abkehr von unheilsamem, leiden-schaffendem Tun, zugunsten von dem was heilsam und befreiend ist.

Fred von Allmen

 

Er verschwendete eine Menge Zeit damit über Dinge nachzudenken die zu nichts führten.

Oft verwandelte sich sein Geist in eine Popcorn-Maschine wegen der einfachsten Sachen.

Richard Brautigan – Sombrero Fallout

 

Willst du glücklich sein, dann verzichte auf unnütze Geschäftigkeit, auf leere Worte, auf die Hast, die nichts ist als eine unglückselige Flucht. Halte inne, beruhige deinen Geist, lausche deinem Leben.

Drukpa Rinpoche

 

Am Wichtigsten ist es den Ruhestand zu nutzen, um zu zeigen, dass Du glücklich bist. Das ist eine Gefälligkeit an all die jungen Menschen die Dich beobachten. Du hattest ein langes Leben. Du hast hart gearbeitet. Du hast versucht Dich zu entwickeln. Nun kannst Du das alles endlich aufgeben. Du kannst eingestehen, dass es nicht funktioniert und Freude am Leben haben. 

Tofu Roshi

 

Erfahre diese Welt als seine Luftblase, eine Welle, eine Illusion, einen Traum.

Dhammapada

 

 

 Wahrhaftigkeit (Sacca) zusätzlich im Theravada

Ehrlich, wahrhaftig und authentisch sein, ohne

Unterschied zwischen Worten und Handlungen ‒ und aufrichtig, mit ‘Liebe zur Wahrheit’, den Weg gehen.

Lama Tilman

 

Man spricht die Wahrheit, fühlt sich der Wahrheit verpflichtet, ist zuverlässig und
vertrauenswürdig. Man wird nie absichtlich lügen, weder zu seinem eigenen Vorteil noch zum
Vorteil einer anderen Person, noch für irgendeinen Vorteil.

Buddha

 

So wie der Morgenstern immer exakt in seiner Bahn läuft, ohne von seinem Kurs
abzuweichen, so sollte unsere Rede geradlinig und ehrlich sein. Solche Rede allein bedeutet
Wahrhaftigkeit.

Buddha

 

Möge ich immer die Wahrheit sprechen. Möge ich der Wirklichkeit, Wahrheit und Aufrichtigkeit entsprechend leben und handeln. Möge ich mich der Wahrheit, Wirklichkeit und Aufrichtigkeit widmen, sodass dies in anderen Personen Vertrauen und Zuversicht erweckt.

Buddhas Weg

 

Unaufhaltsam

Das eigene Wort,
wer holt es zurück,
das lebendige,
eben noch unausgesprochene
Wort?

Wo da Wort vorbeifliegt
verdorren die Gräser,
werden die Blätter gelb,
fällt Schnee.
Ein Vogel käme dir wieder.
Nicht dein Wort,
das eben noch ungesagte,
in deinen Mund.
Du schickst andere Worte
hinterdrein,
Worte mit bunten, weichen Federn.
Das Wort ist schneller,
das schwarze Wort.
Es kommt immer an,
es hört nicht auf
anzukommen.

Besser ein Messer als ein Wort.
Ein Messer kann stumpf sein.
Ein Messer trifft oft
am Herzen vorbei.
Nicht das Wort.
Am Ende ist das Wort,
immer
am Ende
das Wort. 

Hilde Domin

 Entschlossenheit (Aditthana) zusätzlich im Theravada

Bei Adhitthana handelt es sich um einen Aspekt der spirituellen Praxis, der von manchen Meditierenden oft unterschätzt, meist sogar übersehen wird. Adhitthana ist die Ausrichtung auf die Werte und Ziele unserer Praxis, aber auch die Entschlusskraft auf diesem Weg vorwärts zu gehen.

Fred von Allmen Entschlossenheit

 

 

Adhitthana, (Entschiedenheit, Entschlossenheit, Selbstbestimmung, Wille), ist ein fest zur Sache stehen, die eindeutige Entscheidung etwas konsequent durchzuführen worauf man seine Aufmerksamkeit gerichtet und wozu man eine klare Einstellung erlangt hat. Die „Qual der Wahl“ hat man hinter sich gelassen, die Notwendigkeit einer Handlung erkannt.

Manfred Wiesberger mehr dazu

 

 

Noch bist du da
Wirf deine Angst
in die Luft

Bald
ist deine Zeit um
bald
wächst der Himmel
unter dem Gras
fallen deine Träume
ins Nirgends

Noch
duftet die Nelke
singt die Drossel
noch darfst du lieben
Worte verschenken
noch bist du da

Sei was du bist
Gib was du hast

                   Rose Ausländer

 

 Liebende Güte (Metta) zusätzlich im Theravada

Einander zu lieben ist für die Menschen die äusserste und letzte Prüfung, das Werk, für welches jedes andere blosse Vorbereitung ist.

Rainer Maria Rilke

 

Einen Anderen zur Befriedigung unserer Bedürfnisse und für unserer eigene Sicherheit zu benutzen, ist nicht Liebe; Liebe ist ein Zustand in dem es kein Verlangen nach Sicherheit gibt; es ist ein Zustand der Verletzlichkeit; sie ist der einzige Zustand in dem Ausschließlichkeit, Feindseligkeit und Haß unmöglich sind.

Krishnamurti

 

Haß endet nie durch Haß; durch Liebe allein wird er geheilt. Das ist das alte und ewige Gesetz.

Buddha

 

Wenn ich morgens aufwache gelobe ich mit allen Wesen

Denen zu zuhören die ich liebe, besonders den Dingen die sie nicht sagen.

Robert Aitken Roshi

 

Es gibt nicht so etwas wie seltsame Menschen. Manche Menschen brauchen einfach etwas mehr Verständnis als andere.

Tom Robbins

 

Um unser eigenes Herz zu öffnen wie ein Buddha, müssen wir die zehntausend Freuden und zehntausend Leiden umschließen.

Jack Kornfield

 

 

Alle Dinge sind im Herzen

Selbst wenn du so viele Bücher verschlingst, 
Wie es Sandkörner im Ganges gibt, 
Das ist doch alles nicht so viel wert 
Wie das wirkliche Erfassen eines einzigen Zen-Verses. 
Wenn du das Geheimnis des Buddhismus wissen möchtest, 
Hier ist es: «Alle Dinge sind im Herzen!» 

Ryokan                         

 Gleichmut (Upekkha) zusätzlich im Theravada

Der große Weg ist nicht schwierig für diejenigen die keine Vorlieben haben.

III. chinesischer Zen-Patriarch


Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, nichts mehr zu verlieren zu haben.

Kris Kristoffersen

 

„Upekkha, Gleichmut bezieht sich auf die Fähigkeit inmitten all der Anforderungen und Schwierigkeiten des Lebens - wie Erfolg, Misserfolg, Gewinn, Verlust, gutem oder schlechtem Ruf, Lob oder Tadel-heitere Gelassenheit zu bewahren“

Fred von Allmen - Mit Buddhas Augen sehen

 

Möge ich die Kraft haben die Dinge zu verändern, die ich verändern kann, die Geduld zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann und die Weisheit, den Unterschied zwischen den beiden zu erkennen.

Franz von Assissi

 

In der Klarheit eines ruhigen Geistes gibt es Raum für alles, was geschieht und was geschehen mag.

Ram Dass - Wie kann ich helfen

 

Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber Du kannst lernen sie zu reiten.

Swami Satyananda

 

Was es ist

 

Es ist Unsinn

Sagt die Vernunft

Es ist was es ist

Sagt die Liebe

 

Es ist Unglück

Sagt die Berechnung

Es ist nichts als Schmerz

Sagt die Angst

Es ist aussichtslos

Sagt die Einsicht

Es ist was es ist

Sagt die Liebe

 

Es ist lächerlich

Sagt der stolz

Es ist leichtsinnig

Sagt die Vorsicht

Es ist unmöglich

Sagt die Erfahrung

Es ist was es ist

Sagt die Liebe

Erich Fried