Wir können Menschen nichts beibringen, wir können ihnen nur helfen es selbst zu entdecken.
Meditieren heißt: mit aufnahmefähigem Herzen lauschen.
Buddha
Vipassana-Meditation
Wir bringen mehr Ruhe in den Geist (Samatha/Sammlung) ruhig genug.......
Allmählich beziehen wir immer mehr Erfahrungen in unser Gewahrsein ein (Vipassana)
A) Welche Bereiche
Worauf können wir unsere Aufmerksamkeit richten:
Atem
Körperempfindungen, physischer Schmerz (Körperachtsamkeit)
Geräusche
Gefühle, Emotionen
Gedanken
Stimmungen
Letzten Endes alle Sinneserfahrungen
B) Wir möchten die Mechanismen des Lebens erkennen durch Aufmerksamkeit auf was:
- Wandel, Vergänglichkeit (anicca)
- Unfähigkeit der jeweiligen Erfahrung bleibende Erfüllung zu schaffen (dukkha)
- kein festes unveränderliches Selbst, niemand dem die Erfahrung gehört, keine Kontrolle nur Übereinkunft (anatta)
C) Beachten und erfahren:
Anhaften, Festhalten - schafft Leiden / Loslassen - Befreit
Ablehnen, Aversion - schafft Leiden / Annehmen - Befreit
Vipassana-Meditation ist ein Lernprozess, um so gut es geht, der Wirklichkeit gemäß zu leben.
Weisen unsere Meditationserfahrungen, unsere Motivation in diese Richtung oder genügt uns ein bisschen Stressreduzierung!?
Es kommt immer wieder auf eine Reflektion zu unserer Motivation zurück.
Die Sattipathana Sutra, die ich für die Unabhängigkeitserklärung der Vipassana-Meditierenden halte, erklärt kühn, dass ein etabliertes Gewahrsein des Geist-Körper-Prozesses uns aus unserem Leiden befreien kann.
Die alten Darlegungen machen klar, dass für dieses Schulungsprogramm Achtsamkeitstraining, Sammlung, Ethik, kontemplative Erforschung und die Ausbildung von universeller Empathie unverzichtbar sind - Freundlichkeit, Mitgefühl, Freude, Gelassenheit. All diese Aspekte von Geistesschulung (bhävanä) haben als Frucht eine verkörperte und befreiende Einsicht (vipassanä) in die Daseinsmerkmale.